Dialog Mythen – von Anton Jenzer, CEO VSG Direkt+ digiDruck GmbH, DMVÖ Präsident Mythos 1: Für personalisierte Printwerbung brauche ich die vorherige Zustimmung der Empfänger! Eine weitverbreitete Meinung, die aber falsch ist. Tatsache ist vielmehr: Gedruckte adressierte bzw. personalisierte Mailings, Kataloge, Folder und andere Werbesendungen dürfen an Kunden, Interessenten und Nichtkunden ohne deren vorherige Einwilligung und …
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Dialog Mythen – von Anton Jenzer, CEO VSG Direkt+ digiDruck GmbH, DMVÖ Präsident
Mythos 1: Für personalisierte Printwerbung brauche ich die vorherige Zustimmung der Empfänger!
Eine weitverbreitete Meinung, die aber falsch ist. Tatsache ist vielmehr: Gedruckte adressierte bzw. personalisierte Mailings, Kataloge, Folder und andere Werbesendungen dürfen an Kunden, Interessenten und Nichtkunden ohne deren vorherige Einwilligung und bis zu deren Widerruf zugestellt werden. Zu beachten ist dabei allerdings, dass die Datenquelle angedruckt ist und – im Falle der Neukundenansprache – die Adressliste zuvor um die Adressen der Robinsonliste bereinigt wird. Die Zustellung erfolgt üblicherweise durch Post-Gesellschaften oder alternative Werbemittelverteiler.
Mythos 2: Print ist tot.
Anton Jenzer sagt: Totgesagte leben bekanntlich länger. Auch wenn digitale Werbeformen ein immer größeres Stück des Budgetkuchens abbekommen, zeigen Studien wie der Dialog Marketing Report der Österreichische Post AG, dass klassische Werbemittel deutliche Zuwächse verzeichnen konnten. Vier von zehn Unternehmen nützen Direct Mailings, um mit ihren Kunden auf Augenhöhe zu kommunizieren. Direct Mailings sind wahre Alleskönner der Werbung – sie eignen sich für den Massenmarkt und bleiben dabei gleichzeitig persönlich.
Mythos 3: Digitale Werbung schlägt Printwerbung
Eine häufige, aber dennoch falsche Aussage: „Dialog Marketing sollte sich nur mehr auf digitale Medien konzentrieren.” Mit dem Smartphone als täglichen Begleiter und den Werbemöglichkeiten, die das Digitalgeschäft mit sich gebracht hat, wird dem gedruckten Direct Mailing das Ende vorhergesagt. „Repräsentative Konsumentenbefragungen sprechen jedoch eine andere Sprache. Fast die Hälfte der Befragten hält personalisierte Printwerbung für informativ, rund ein Drittel findet sie sympathisch und 40 Prozent geben sie sogar gelegentlich an Familie oder Freunde weiter”, so Anton Jenzer.
Mythos 4: Personalisierte Werbung belästigt
Direct Mailings wandern ohnehin ungeöffnet in den Mistkübel” – auch dieser Mythos ist ein Irrtum. 92 Prozent lesen sich personalisierte Werbung durch, 45 Prozent sogar länger als zwei Minuten. Demgegenüber werden E-Mail-Newsletter nur von 44 Prozent näher angesehen.
Mythos 5: Print ist altmodisch
„Direct Mailings sind nur für die Generation 50+ interessant; Digital Natives suchen sich ihre Informationen selbst.“ – „Ja, in der Tat, es gibt einen Generationenunterschied – aber einen, der einigermaßen überrascht. Digital Natives fühlen sich durch zielgerichtete Online-Werbung häufiger gestört als Personen ab 40 Jahren. Dies betrifft auch E-Mail-Newsletter“, so DMVÖ Präsident Anton Jenzer, CEO VSG Direkt und digiDruck Gmbh. Ganz anders jedoch das Bild bei gedruckten Direct Mailings: Diese Werbeform ist bei jeder Altersgruppe gleichermaßen beliebt.
Mythos 6: Printwerbung ist nur etwas für Frauen
„Mit Direct Mailings spricht man nur weibliche Heavy Shopper an.”
Auch wenn Frauen und Männer Werbung unterschiedlich rezipieren, ist auch dieser Mythos zu widerlegen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen vor allem am konkreten Nutzen eines Direct Mailings interessiert sind und Männer mehr durch die persönliche Ansprache motiviert. werden. Ansonsten sind aber keine Unterschiede festzustellen.
Mythos 7: Die DSGVO bedeutet das Aus für Direct Mailings
Der wohl größte Mythos: Die EU-DSGVO macht zielgerichtete, persönliche Print- Werbung unmöglich. Falsch! Falsch! Falsch! Anton Jenzer, DMVÖ Präsident und CEO VSG Direkt und digiDruck GmbH, meint: Im Unterschied zur digitalen Werbung bedarf es bei der gedruckten personalisierten Werbung keiner vorherigen Einwilligung durch den Empfänger. Print ist daher das einzige „FREE MEDIUM“.