Der DMVÖ Marketing Automation Day 2023 powered by allUpp war mit 110 Teilnehmer:innen ein voller Erfolg!

Die Präsentationen des DMVÖ Marketing Automation Day powered by allUpp:

Alle weiteren Präsentationen stehen exklusiv für DMVÖ Mitglieder kostenlos zur Verfügung. Solltet ihr Interesse an den Präsentationen haben, dann wendet euch bitte an das DMVÖ Office.

DMVÖ Marketing Automation Day 2023 beweist: Marketing Automation ist keine Option mehr – es ist eine Notwendigkeit

Nur wenige Stunden nach dem hochkarätig besetzten Sommerfest des DMVÖ setzte der Marketing Automation Day powered by allUpp, neue Maßstäbe. Über 110 begeisterte Teilnehmer:innen erlebten die Premiere, die durch Präsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta eröffnet wurde im modernen Ambiente des The Social Hub im 2. Wiener Gemeindebezirk.

 

Der Status Quo von KI im Marketing: jö Bonusclub setzt den Ton für die Zukunft

Der Tag startete mit einer tiefgreifenden Keynote von Nikolai Scheurecker, Geschäftsführer des jö Bonus Clubs, und Robert Neundlinger, Head of Analytics desselben Unternehmens. Scheurecker ging dabei weit über generische Aussagen hinaus und betonte: „KI ist nicht einfach KI. Die Zukunft gehört einer speziellen Kategorie der KI, der generativen KI, die das Potenzial hat, tiefgreifende Veränderungen in Sales, Marketing und Customer Operations herbeizuführen.“

Scheurecker und Neundlinger untermauerten ihre Aussagen durch fünf präzise formulierte Hypothesen, die das Rückgrat ihrer Vision für die Rolle der KI im Marketing bildeten. Sie betonten, dass generative KI (GenAI) die immer komplexer werdenden Datenlandschaften nicht nur verwalten, sondern sie in verwertbare Informationen transformieren wird. Darüber hinaus wird GenAI die Demokratisierung des Wissens vorantreiben, indem sie es einfacher und zugänglicher macht. Neue, KI-getriebene Dienstleistungen werden etabliert, die die Effizienz von Marketingkampagnen steigern und zur Produktivität beitragen. Scheurecker singalisierte zudem, dass dieser Wandel neue Fähigkeiten und Anpassungsfähigkeit von Marketing-Managern erfordern wird. Die Botschaft war klar: Diese Entwicklungen sind unaufhaltsam und daher sollten Unternehmen und Fachleute sich jetzt auf diese Veränderungen vorbereiten, anstatt sie zu fürchten.

 

Recht klar und einfach: Manuel Boka & Michael Röhsner klären auf

Als nächstes folgte ein informativer und aufschlussreicher Talk von Manuel Boka & Michael Röhsner von der Kanzlei Eversheds Sutherland. In einer großartigen Darstellung komplexer rechtlicher Fragen beleuchteten die beiden die wichtigsten rechtlichen Fallstricke und Chancen in der Marketing Automation. Ihr Talk behandelte spezifische Praxisbeispiele und legte die dazugehörige Rechtslage offen. Ein besonderes Highlight war die detaillierte Auseinandersetzung mit dem Nachfolger des Privacy Shields, das eine „50/50 Chance hat, diesmal zu halten“, aber wahrscheinlich als geltende Rechtsgrundlage für Marketeers in Österreich in den nächsten 2-3 Jahren dienen wird.

 

Der Kern des Scheiterns: Michael Vaclav legt die Fakten auf den Tisch

Michael Vaclav betonte, dass 50-70% aller Marketing Automation Projekte scheitern, und das nicht, weil die Strategie unzulänglich ist. Der wahre Grund liegt eher darin, dass viele Unternehmen sich vorab nicht die grundlegenden Fragen stellen: Was möchten sie mit Marketing Automation erreichen und warum? Er unterstützte seine Argumentation mit ausführlichen Beispielen, die die Bedeutung einer klaren Ausrichtung hervorhoben.

 

EXPO Bereich und Toolpräsentationen

Nach dem Talk und einer Pause folgten die hochspannenden Toolpräsentationen. Salesforce, Zeotap CDP, 506 und SAS präsentierten ihre Tools unter anderem via live Demos und zeigten den Zuhörer:innen ihre Key-Features. Die Teilnehmer:innen hatten zudem im EXPO-Bereich die Möglichkeit, direkten Kontakt zu den Toolanbietern  aufzunehmen und konkrete Fragen zu ihren Business Cases zu stellen. Ebenfalls konnten sich die Besucher:innen eine Erstberatung bei den Rechtsexperten von Eversheds und Sutherland einholen.

 

Globale Perspektiven, lokale Implementierung: Clara Haslauer von IKEA Österreich

Clara Haslauer brachte die Sicht eines globalen Giganten in den Marketing Automation Day ein. Sie betonte die Wichtigkeit der Auswahl von Tools nicht nur nach Funktionalität, sondern insbesondere nach ihrer Integrierbarkeit in den bestehenden Tech Stack. Darüber hinaus sprach sie sich für den Einsatz von Natural Language Processing aus und empfahl das 80/20-Prinzip bei der Automatisierung: Zuerst die zeitintensiven Aufgaben automatisieren und empfahl den Focus von Automatisierung über Kampagnen hinweg zu sehen, in z.B. Datenvisualisierung.

 

Podiumsdiskussion: Marketing Automation und KI – Die Zukunft ist jetzt

Den spannenden Schlusspunkt stellte die Podiumsdiskussion dar, moderiert von Ulrike Kittinger, Geschäftsführerin von Libro/Pagro DISKONT. Das Panel, zu dem Experten aus verschiedenen Branchen gehörten, kam zu dem Conclusio, dass Marketing Automation nicht mehr optional ist. Besonders hervorzuheben ist die gemeinsame Ansicht, dass KI-gesteuerte Marketing-Automation schon heute bereit ist, umfangreiche Aufgaben zu übernehmen. Die Runde hofft jedoch, in 5 Jahren nicht mehr von Marketing Automation zu sprechen, da es dann zum alltäglichen Standard geworden sein wird.

Alexandra Vetrovsky-Brychta, Präsidentin des DMVÖ, freut sich: „Der große Zulauf bestätigt die hohe Relevanz von Marketing Automation in unserer Branche. Als DMVÖ stehen wir für Data Driven Marketing und sind daher stolz darauf mit diesem Event unseren Mitgliedern konkrete Lösungen zu aktuellen Herausforderungen zu bieten.“

Der DMVÖ Marketing Automation Day 2023 hat damit erfolgreich unter Beweis gestellt, dass das Thema höchste Aktualität und Relevanz besitzt und von nun an ein fester Bestandteil jeder modernen Unternehmensstrategie sein sollte.